Gemeinde Metebach

Hast du schon vom idyllischen Ortsteil Metebach in Thüringen gehört? Dieses charmante Dorf, eingebettet in die malerische Landschaft des Landkreises Gotha, bietet einen faszinierenden Einblick in das ländliche Leben Thüringens. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über Metebach, von seiner geografischen Lage bis hin zu seiner bewegten Geschichte. Entdecke, wie sich dieser kleine Ort mit nur etwa 95 Einwohnern zu einem wichtigen Teil der Landgemeinde Hörsel entwickelt hat. Tauche ein in die Welt von Metebach und lasse dich von den Besonderheiten dieses thüringischen Kleinods überraschen.

Metebach, etwa 10-15 km nordwestlich von Gotha gelegen, erstreckt sich über eine Fläche von 5,63 km². Seit 2011 gehört das Dorf zur Landgemeinde Hörsel und hat sich zu einem lebendigen Ortsteil entwickelt. Mit seinem Mehrzweckgebäude, das Räume für Veranstaltungen, die örtliche Feuerwehr und das Büro des Ortschaftsbürgermeisters beherbergt, zeigt Metebach, wie moderne Infrastruktur und dörfliches Leben harmonisch verschmelzen können.

Die St. Johannes Kirche, ein architektonisches Juwel aus dem Jahr 1259, zeugt von der reichen Geschichte Metebachs. Dieser romanische Bau bildet nicht nur das spirituelle Zentrum des Ortes, sondern ist auch ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Epochen. Die Entwicklung der Einwohnerzahl von 182 im Jahr 1994 auf 120 im Jahr 2014 spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich viele ländliche Gemeinden gegenübersehen.

Geografie und Lage von Metebach Deutschland

Metebach, ein charmantes Dorf in Thüringen, liegt im Herzen des Landkreises Gotha. Mit einer Fläche von 5,63 Quadratkilometern und 185 Einwohnern bietet es eine ruhige Atmosphäre. Die Gemeinde befindet sich auf einer Höhe von 304 Metern über dem Meeresspiegel.

Einbettung in die thüringische Landschaft

Metebach schmückt den Nordhang des Krahnbergs, etwa 5 km nordwestlich von Gotha. Der namensgebende Metebach fließt nördlich in Richtung Sonneborn. Die Umgebung prägt ein maritimes Klima, typisch für diese Region Thüringens.

Landschaft um Metebach in Thüringen

Benachbarte Ortschaften und Entfernungen

In der Nähe von Metebach findest du folgende Orte:

  • Sonneborn im Nordnordwesten
  • Goldbach im Nordosten
  • Trügleben im Südosten
  • Aspach im Südsüdwesten

Neufrankenroda liegt 3 km westlich und ist über einen Feldweg erreichbar. Die Gemarkung Metebach grenzt an die Fluren von Sonneborn, Weingarten, Trügleben, Aspach, Teutleben und Goldbach.

Topografie und natürliche Gegebenheiten

Die Landschaft um Metebach zeichnet sich durch sanfte Hügel und fruchtbare Böden aus. Der Krahnberg prägt das Panorama südlich des Ortes. Die abwechslungsreiche Topografie bietet ideale Bedingungen für Wanderer und Naturliebhaber.

„Metebach, eingebettet in die malerische Landschaft Thüringens, vereint ländliche Idylle mit der Nähe zur Kreisstadt Gotha.“

Geschichte und Entwicklung des Dorfes

Die Geschichte von Metebach reicht weit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1300. In dieser Zeit spielte die Abtei Fulda eine wichtige Rolle für die Region.

Erste urkundliche Erwähnung und frühe Besiedlung

Nach der Erwähnung um 1300 wechselte Metebach mehrfach den Besitzer. Die Grafen von Henneberg und Wangenheim erwarben den Ort von der Abtei Fulda. Später, in den Jahren 1347 und 1390, ging Metebach in den Besitz der Wettiner über. Diese Dynastie prägte die weitere Entwicklung des Dorfes maßgeblich.

Bedeutende historische Ereignisse in Metebach

Metebach blieb von historischen Ereignissen nicht verschont. Im Siebenjährigen Krieg 1757 quartierten sich Generäle im Dorf ein. Eine besondere Erwähnung verdient die Gründung von Neufrankenroda im Jahr 1798. Diese Kolonie wurde als Erweiterung Metebachs angelegt, musste aber 1818 wieder aufgegeben werden. Ein düsteres Kapitel der Ortsgeschichte war die letzte öffentliche Hinrichtung im Herzogtum Sachsen-Gotha, die am 18. Februar 1839 in Metebach stattfand.

Eingemeindung in die Landgemeinde Hörsel

In jüngerer Zeit erlebte Metebach weitere Veränderungen. 1995 wurde das Dorf Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hörsel. Am 1. Dezember 2011 folgte schließlich die Eingliederung in die neu gebildete Landgemeinde Hörsel. Heute zählt Metebach 95 Einwohner auf einer Fläche von 5,63 km² und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

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